Eigenheim sanieren und Solaranlage installieren?
Wenn es Zeit wird, das Eigenheim zu sanieren, kommt in der Regel alles auf den Prüfstand. Es bietet sich somit an, eine Solaranlage installieren zu lassen. Im Zeichen der erneuerbaren Energien, einem zu erwartenden Rohstoffmangel denken viele Hausbesitzer nach, wie sie sich zukünftig am besten unabhängig machen können. Moderne Solaranlagen- und Photovoltaik-Anlagen sind heute keine Seltenheit mehr und werden gerne bei Neubauten als Energiequelle verwendet.
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen
Renovierung und Sanierung werden gerne als eine Begrifflichkeit verstanden. Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei einer Renovierung wird repariert und bei einer Sanierung findet eine Modernisierung statt. Wird von Renovierungsarbeiten gesprochen, dann geht es um Schönheitsreparaturen, Malerarbeiten oder anderen Tätigkeiten, welche nach Jahren eine Verschönerung benötigen.
Bei einer Sanierung werden Rohrleitungen ausgetauscht, Bäder neu eingerichtet, das Dach neu gedeckt und eine Solaranlage installiert. Sanierungsarbeiten können sehr umfangreich sein. Von daher wird oftmals der Begriff Kernsanierung verwendet. Dabei geht es um eine Sanierung, welche an der Bausubstanz vorgenommen wird. Bei der energetischen Sanierung geht es um die Energieeffizienz des Gebäudes.
Bei einer energetischen Sanierung kommt alles, was mit Wärmedämmung und Energie an sich im Hause zu tun hat auf die Liste, der möglichen Veränderungen. Sei es die Heizungen, Dämmungen, die Fenster und das Dach. Überall kann durch Maßnahmen Energie eingespart werden. Vor allem dann, wenn es sich um Häuser handelt, welche noch nicht den heutigen Anforderungen entsprechen, welche möglich energieeffizient sein sollten. Eine Solartechnik ist immer beliebter und an den Häusern immer öfter zu sehen.
Der Staat fördert Modernisierungsmaßnahmen
Sanierungsmaßnahmen können durchaus gefördert werden. Die Fördermaßnahmen unterliegen dem Bund bzw. den Bundesländern. Lohnenswert ist es, sich bei den jeweiligen Behörden zu erkundigen bzw. im Internet zu recherchieren, welche aktuellen Fördermaßnahmen angeboten werden. Es kann KfW-Zuschüsse geben, wie weitere Maßnahmen, welche steuerliche Vorteile mit sich ziehen. Wer saniert, wird durchaus vom Staat belohnt.
Gerne stehen bei Sanierungsmaßnahmen an erster Stelle die alten Heizungen. Der alte Ölheizkessel bedarf eines Austauschen. Im Zuge der Heizung gehört die Betrachtung der Wärmedämmung des Daches mit dazu. Denn das Dach ist die größte Fläche des Gebäudes und trägt entscheidend mit zur Wärmedämmung. In dem Zuge kann eine Solaranlage wie eine Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlage installiert werden. Dieser Vorgang steigert die Energieeffizienz. Wie hoch die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage sind, hängen von den PV-Modulen und deren Leistungsstärke ab. Durchschnittlich sollte mit Kosten ab. 9.000 Euro gerechnet werden. Wird ein zusätzlicher Stromspeicher hinzugefügt, dann kommen noch einmal Kosten von etwa 7.000 Euro hinzu. Die einfache Variante als Solarthermie für die Warmwasserbereitung kann es für 4.500 Euro geben. Die Solarthermie-Anlage als Heizungsunterstützung gibt es ab 8.000 Euro.
So können zudem Dämmungsmaßnahmen an den Außenwänden, im Dachgeschoss sowie im Keller erfolgen. Ein Austausch der Fenster ist oftmals eine gute Idee. Undichte und alte Fenster treiben die Heizkosten in die Höhe. Es gibt viele Möglichkeiten das Haus so zu sanieren, dass dauerhaft viel Geld im Energiebereich gespart werden kann.