Aufdach / Aufdachanlage

Flachdächer und Schrägdächer können mit einer sogenannten Aufdachanlage ausgestattet werden. Diese Art der Photovoltaikanlage ist aus mehreren Solarmodulen zusammengesetzt, die in Reihe geschaltet werden. Die in Reihe geschalteten Module werden an ein NEG angeschlossen. NEG ist die Abkürzung für Netzeinspeisegerät und dieses sorgt dafür, dass Gleichstrom von den Solarmodulen in Wechselstrom umgewandelt wird. Der Wechselstrom kann in das Stromnetz eingespeist werden. Die in Reihe geschalteten Solarmodule werden auch als Strings bezeichnet.

Folgende Faktoren sind für eine effiziente Aufdachanlage entscheidend:

  • Ausrichtung
  • passende Konstruktion
  • optimale Umgebung (Leistungseinbußen reduzieren oder vermeiden)
  • qualitative Module und Ausstattung

Aufdachanlagen müssen für einen maximalen Stromertrag optimal ausgerichtet sein. In der Regel wird eine Süd-Ausrichtung der Solarmodule bevorzugt. Eine Süd-Ost- oder Süd-West-Ausrichtung kann orts- und dachabhängig ebenfalls effizient sein. Welcher Neigungswinkel ideal ist, das hängt vom Standort ab. In Deutschland wird oft ein Neigungswinkel von 30 bis 36 Grad für Aufdachanlagen genutzt. Wenn erforderlich, dann kann eine für Solarmodul und Flachdach passende Konstruktion installiert werden, um optimale Ausrichtung und Neigung zu erreichen. Die Aufdachanlage sollte so installiert werden, dass diese nicht verdeckt wird. Bäume oder andere Gebäude dürfen keinen Schatten auf die Solarmodule werfen. Welcher Jahresertrag mit einer Aufdachanlage erzielt wird, das hängt vom Wirkungsgrad der Solarmodule ab.